Wettbewerb "Artbahn" der Rheinbahn AG 2005
dabei soll symbolhaft die Mobilität einer modernen Großstadt gespiegelt werden (als 28m langes Medium sowie als bewegliches und bewegtes Objekt, das in beinahe jedem Augenblick die Stadtkulisse aktiv verändert);
im Vordergrund steht 2005 die fotografische und multimediale Darstellung. Konzeption:
1. Ausgangspunkt meiner Gestaltung ist
a.) der Name "Rheinbahn" (zusammengesetzt aus den zwei verschiedenen Begriffen bzw. Namen "Rhein" und "Bahn") bzw. Düsseldorf als Stadt am Rhein, sowie
b.) das Grunddesign des Rheinbahn-Zuges mit unterschiedlicher Ansicht von Fahrer- und Ein-/Ausstiegsseite.
2. a.) Die Fahrerseite (ohne Türen) zeigt in stilisierten, wellenförmigen, vitalen Linien die Dynamik und Bewegung des größten deutschen Flusses.
Mögliche gestalterische Ergänzungen wären z. B. unter jedem der 13 Fenster eine wichtige (Sport-)Institution in Düsseldorf (z.B. DEG Metro Stars, Fortuna, Rhine Fire, HSG, Magics, Borussia, Rochus Club, Turu, Tennisverein Benrath). Unter dem Fenster in der Mitte wäre das Wappen der Stadt Düsseldorf.
b.) Die Ein- und Ausstiegsseite zeigt die dynamisch-bewegte Stadt Düsseldorf in kubistisch aufgesplitterten Farbformen und dazu an jeder der vier Türen gestalterisch passend ein markantes Bauwerk der Uferpromenade:
-rechts der Rheinturm (als Sinnbild für die Präsenz der neuen Medien in der Stadt bzw. allgemein für die Ausstrahlung Düsseldorfs in die Welt),
-links daneben der Schloßturm (als Sinnbild der langen Tradition Düsseldorfs als politisches Zentrum bzw. Regierungssitz),
-links daneben der Turm der Lambertuskirche (als Sinnbild für die christliche und kulturelle Tradition in Düsseldorf), sowie
-ganz links der Victoriaturm (als Sinnbild für den Sitz von vielen großen Unternehmen in Düsseldorf bzw. allgemein als bedeutender Wirtschaftsstandort).
c.) Die Vorder- und Rückansicht meiner Artbahn zeigt unter der großen Frontscheibe im Zentrum das Signet der Rheinbahn, von dem (theoretisch) alle Linien rechts und links auf der Artbahn ausgehen bzw. sich dort wieder sammeln, und damit erscheint die Art- bzw. Rheinbahn als Anstoß- und Sammelpunkt von Bewegung und Vitalität in Düsseldorf.
3. Ich habe meinem Wettbewerbsbeitrag zwei mögliche Farbgestaltungen beigelegt:
a.) Gestaltung der Fahrerseite mit 6 kalten Farben (gelb-grün,hellgrün,türkis,hellblau,dunkelblau) und der Ein-/Ausstiegsseite mit 6 warmen Farben (gelb,gelb-orange,orange,rmt,rosa,dunkelrot) und 4 kalten Farben (gelbgrün,hellgrün,hellblau,dunkelblau) für die Bauwerke auf den Schiebetüren;
b.) Gestaltung der Fahrerseite mit 4 kalten Farben (gelb- grün,hellgrün,hellblau,dunkelblau) und der Ein-/Ausstiegsseite mit 4 warmen Farben (gelb,gelborange,rot,dunkel-rot) und 4 kalten Farben (gelbgrün,hellgrün,hellblau, dunkelblau) für die Bauwerke auf den Schiebetüren.
Es wären noch weitere Farbgestaltungen möglich. Und bei einer Realisation meines Entwurfes würde auf der artbahn auch jede einzelne Fläche in sich differenziert z.B. durch Farbübergänge von hellrot zu rot,gelb zu gelb-grün etc..