Schulhofgestaltung an der Regenbogen- und der St.-Peter-Schule Düsseldorf


Teilnehmer:
drei Schulklassen zu jeweils zwölf SchülerInnen arbeiten in Kleingruppen an verschiedenen Figuren
Konzept:
auf dem großen, funktional geprägten, unterschiedlich gestalteten Schulhofgelände werden an geeigneten bzw. markanten Stellen comicartige Tierfiguren in ca. zwei Metern Größe an die Wand gemalt;
dabei sind ständige Erweiterungen und Ergänzungen eingeplant, z.B. ein regenbogen-farbiges Wellenband, das einmal den gesamten Schulhof umrahmen könnte und auf dem alle Figuren stehen würden (eine solch große Arbeit könnte ggf. innerhalb einer Projektwoche oder eines Schulfestes umgesetzt werden);
möglich wären später auch verbindende Objekte zwischen den Figuren, z. B. Nahrungsmittel (Früchte), Pflanzen (Blumen), Spielgeräte
Figuren:
die comicartigen Figuren sind Mischwesen aus ein bis zwei Tierarten mit sympathischen Namen, um die Phantasie der Kinder anzuregen, den Figuren etwas Individuelles bzw. Einzigartiges zu verleihen und ihnen große Identifikationspotenzial zu geben;
die Figuren haben z. T. konträre Eigenschaften und kindgemäße Schwächen bzw. Defizite (wie Übergewicht, Unbeweglichkeit, Trägheit, Überehrgeiz, Schüchternheit etc.); mit Mut, Entschlossenheit, Eigeninitiative, durch Bewegung und mit klugen Hilfsmitteln meistern die Figuren aber diese;
die Figuren tragen ihrem Charakter bzw. ihrer Bewegungsart entsprechende Kleidung und ggf. Attribute;
farblich sind die Figuren jeweils verschieden in den Regenbogenfarben (Grund- und Sekundärfarben sowie Weiß und Schwarz für die Konturen) gestaltet
Vorgehensweise:
a.) ich gestalte die Form vor
b.) die SchülerInenn malen die Formen aus; sie bestimmen mit bei der Farbwahl, der Namensgebung und ggf. bei der Standortwahl
c.) Ergänzungen an den von mir vorgeschlagenen Figuren sowie eigene Vorschläge zu weiteren, neuen Figuren können die SchülerInnen und das Schulumfeld, also Eltern, Lehrer, Freunde, mit einbringen!

Alle Figuren sind in Bewegung, treiben Sport in z. T. zeitgemäßen Sport- bzw. Spielgeräten, als Anregung für die in der Pause spielenden Schüler. Die Figuren haben kindgemäße Kleidung an und Attribute sowie kleine körperlich Defizite (zu groß, zu klein, zu dick, zu dünn, etwas schwach oder ängstlich etc.), aber auch mit Hilfsmitteln und Eigeninitiative meistern bzw. überwinden sie diese.

Anmerkungen:
a.) laut Statisik ist jedes 5. Kind in Deutschland übergewichtig, durch Bewegungsmangel und falsche Ernährung; die Bundesministerin Künast plant eine große Kampagne für kindgemäße und gesunde Ernährung,
b.) die Figuren auf dem Schulhof könnten auch im Schulgebäude erscheinen, dort aber bei Tätigkeiten wie Lesen, Schreiben, Rechnen, Werken etc.



Zur Figuren-Beschreibung .